© &Beyond- Kleins Camp Serengeti
Serengeti Nationalpark
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Serengeti Nationalpark

Die Serengeti teilt sich in unterschiedlichste geographische Landschaftsformen auf. Zum einen befindet sich im Süden offenes Graslandi, Busch- und lichtes Waldland im Norden, sowie eine Mischung dieser Vegetationsformen im Westen. Die Serengeti erstreckt sich von ca. 1.150 m Höhe vom westlichen Ufer des Victoria Sees bis zu den 2.155 Meter hohen Lobo Hills im Nordosten des Parks.

© Lamai Serengeti Camp

Im Norden der Serengeti grenzt der Nationalpark an das Masai Mara Game Reserve in Kenia und verdeutlicht mit beiden Schutzgebieten, dass es sich hierbei eigentlich um eine Schutz – Einheit mit der Serengeti und der Masai Mara handelt, welche nur durch eine nationale Grenze geteilt wird.

Zum Serengeti –Nationalpark gehört das Ngorongoro-Reservat, die Schutzgebiete Maswa, Loliondo, sowie die Grumeti- und Ikorongo Region. Innerhalb dieses 30.000 km2 großen Gebietes sind 2 Regionen zum Weltnaturerbe erklärt worden, sowie 2 weitere zum Biosphärenreservat.

Das besondere und aussergewöhnliche Ökosystem der Serengeti wurde von weltbekannten Schriftstellern und Autoren – von Ernest Hemingway bis Peter Mattheissen – in Ihren Romanen und Büchern beschrieben. Filmemacher wie Hugo van Lawick und Alan Root ließen sich von der Serengeti in Ihrem Filmen inspirieren und die eindrucksvollsten Abhandlungen und Bildbände wurden von weltbekannte Fotografen und Autoren über die Serengeti verfasst.

© Serengeti under Canvas – & Beyond

Die Serengeti verfügt über ein vielfältiges Pflanzen-Spektrum, sowie Bäume und unterschiedlichste Akazien-Arten, die in dieser Region einzigartig sind. In den weiten Ebenen, grasen riesige Gnu – und Zebra-Herden die Kopje’s (kleine felsige und isoliert stehende Hügel), welche auf die Serengeti überall verteilt sind, umfassen eine ganz eigene Pflanzen- wie auch Tierwelt. Die Serengeti verfügt über gut 2.4 Millionen Säugetiere (12 Ordnungen/Familien mit über 130 Arten); 560 verschiedene Vogelarten, sowie einen groß Vielfalt an Nichtsäugetier-Arten.

Das Ökosystem der Serengeti gehört zu den ältesten der Erde und das Klima, die unvergleichliche Vegetation, sowie Flora und Fauna haben sich in den letzten Jahrmillionen nur wenig verändert. In der Olduvai-Schluchtdie im Süden des Serengeti-Ökosystems liegt, fand man 2 Millionen Jahre alte Nachweise menschlicher Besiedlung. Sie gilt darum heute als als sogenannte “Wiege der Menschheit”.

© Klein’s Camp Serengeti

Die Serengeti wurde weltbekannt durch die “Große Migration” (“Great Migration“). Hierbei handelt es sich um die jahreszeitliche Wanderung der Tierherden – hauptsächlich Gnus und Zebras. Über 1,5 Millionen Gnus und 250.000 Zebras machen sich während der kleinen Regenzeit im Oktober und November von den Hügeln im Norden zu den Ebenen im Süden auf. Von hier aus ziehen sie dann (nach der Kalbungszeit zwischen Dezember und März) im Anschluss an die große Regenzeit im April und Mai nach Norden weiter. Dieser uralte Trieb ist so intensiv, dass sich die Gnus und Zebras weder durch verdorrte Landstriche, noch durch Schluchten oder die in den Flüssen lauernden Krokodile aufhalten lassen.

Bild © Legendary Adventures

Im Juni bewegt sich die große Migration auf der Ebene des “westlichen Korridors” der Serengeti. Hier überqueren Tiere den Grumeti Fluss und wandern dann im Juli weiter nordwärts.
Im August erreichen Gnus- und Zebraherden dann das Ikorongo Gebiet, um von dort aus weiter (im September und Oktober) in die kenianische Masai Mara weiter zu ziehen. Am Grumeti-Fluss und am Mara Fluss kann dann der berühmte Sprung und Lauf riesige Herdenteile beobachtet werden.